Es heißt Abschiednehmen

Am Mittwoch dem 5. April habe ich wie bereits im vorherigen Post angekündigt, in der Früh die Fähre von Picton nach Wellington genommen. Ursprünglich hatte ich darauf gehofft, bei der Überfahrt eine schöne Sicht auf die Malborough Sounds zu haben, nachdem die Überfahrt auf die Südinsel Anfang Januar in der Nacht war. Wie ihr euch bereits denken könnt, hat das Wetter wieder nicht mitgespielt. Außerdem sind während der Überfahrt die die Kotztüten mal wieder weggegangen wie heiße Semmeln. Noch am selben Tag bin ich von Wellington bis nach Whanganui weitergefahren. Die Stadt, die am gleichnamigen Fluss liegt, war kurt vor dem Absaufen, da die Pegelstände des Flusses aufgrund des vielen Regens sehr Hoch waren. Vorsichtshalber wurden deshalb schon einige Straßen für Autos gesperrt. auch wenn noch gar nichts überflutet war. Am darauffolgenden Tag, bin ich dann zu dem an der Westküste gelegenen Mount Taranaki, der im Egmont National Park liegt. Mit 2518 Metern, handelt es sich dabei um den zweit höchsten Berg auf der Nordinsel, wobei es im Grunde gar kein Berg, sondern ein Vulkan ist. Die Nacht habe ich auf dem Parkplatz des DOC Infocenters verbracht, das das Campen dort freundlicherweise erlaubt. Ihr werdet nicht glauben, wer auf einmal zwei Autos neben mir geparkt hat. Richtig, Gereon. Nachdem er zwei Monate auf der Südinsel gereist ist, wo ich ihn bereits ganz zufällig in Invercargill in der Bibliothek getroffen habe, habe ich ihn also ganz zufällig und ohne Absprache nochmal auf der Nordinsel getroffen. Er war auf dem Weg hoch nach Whangarei, wo er noch einmal ein bisschen arbeitet, bevor er dann im Mai, so wie ich es verstanden haben nach Fidschi segelt. Am Morgen darauf habe ich dann den Vulkan bestiegen. Mit 1600 Höhenmetern, war es die anspruchsvollste Tageswanderung, die ich bis jetzt in Neuseeland gemacht habe, zudem war der Weg kurz vor dem Gipfel zu einem große Teil vereist. Das Wetter hat zum Glück mitgespielt, auch wenn die Aussicht auf dem Gipfel hätte besser sein können, da alles mit Wolken bedeckt war.

Nach einer weiteren Nacht, vor dem DOC Infocenter, bin ich am Samstag dann über den Forgotten World Highway in Richtung Tongario National Park gefahren. Der Highway, führt neben schöner Szenerie, auch durch das kleine Kaff Whangamomona. Im Jahre 1989 hat sich dieser Ort als Protest, gegen eine umstrittene Verwaltungsreform, nach der je eine Hälfte des Ortes einem anderen Distrikt zugeordnet wurde, kurzerhand als unabhängig erklärt. Alle zwei Jahre findet, ein Art Volksfest statt, bei dem auch der neue Präsident, der Republic of Whangamomona gewählt wird. Das ganze ist natürlich eher als Spaß zu verstehen, der Ort ist nicht wirklich unabhängig. Im örtlichen Hotel, kann man sich auch einen Stempel der Republik in den Pass machen lassen oder alternativ gleich den Pass der Republic of Whangamomona erwerben, der aber leider vergriffen war, als ich dort war. Am Sonntag, habe ich dann den Mount Ngauruhoe im Tongario National Park bestiegen. Der Vulkan wurde durch die Verfilmung von Herr der Ringe bekannt, wo er als Schicksals Berg bzw. Mount Doom dient. Die Besteigung würde ich durchaus als nicht ganz ungefährlich einschätzen, da man im Grunde ein steiles Geröllfeld empor klettern muss und da sehr viele Leute gleichzeitig Hochklettern, ist die Gefahr von Steinschlägen sehr hoch. Viele Leute unterschätzen das meiner Meinung nach und laufen als währe nichts mit inadäquatem Schuhwerk (Sneakers) den Berg Hoch. Die beiden darauffolgenen Tage habe ich dann den Tongario Northern Circuit gemacht. Bei dem 43 Kilometer langem Rundweg handelt es sich um einen der 9 Great Walks. Am ersten Tag bin ich vom Parkplatz in Whakapapa bin zur Oturere Hut gelaufen und am zweiten wieder zum Parkplatz. Die Etappe am ersten Tag überlappt zu einem großen Teil mit dem Tongario Crossing, einer sehr beliebten Tageswanderung. Einen Teil des Weges bin ich schon am Sonntag gelaufen, als ich Mount Ngauruhoe bestiegen habe. Das Tongario Crossing ist nicht ohne Grund so beliebt, die vulkanische Landschaft ist extrem spektakulär und könnte auch von einem fremden Planeten sein.

Die restlichen Tage habe ich noch die Waitomo Glowworm Caves besichtigt. Da ich aber bereits die kostenlose Waipu Cave angeschaut habe haben sich die 50 Dollar nicht wirklich gelohnt. Außerdem habe ich noch Hobbiton angeschaut. Das Filmset, wurde zum ersten Mal für den Dreh von Herr der Ringe aufgebaut, war damals aber nur temporär. Beim Dreh von der Hobbit, hat man beschlossen das Filmset dieses mal permanent aufzubauen, um im Anschluss geführte Touren anzubieten. Es ist Teilweise schon erstaunlich mit welchem Perfektionismus solche Filme gedreht werden. So wurde uns in der Führung erzählt, das es in den Büchern eine Szene gibt, in der Hobbitkinder unter Pflaumenbäumen spielen. Allerdings war man der Ansicht, dass echte Pflaumenbäume zu schnell groß werden würden, weshalb man Apfelbäume gepflanzt hat. Kurz vor dem Dreh der Szene durften irgendwelche armen Schweine, für die wenige Sekunden Film alle Blätter und Früchte von den Bäumen Pflücken und Pflaumen und tausende Blätter von Pflaumenbäumen ankleben. Alle Pflanzen in dem Filmset sind echt und werden regelmäßig Gepflegt, mit einer großen Ausnahme. Der Eiche über der Hobbithöhle von Bilbo Beutlin. Für den Dreh von Herr der Ringe wurde eine komplette Eiche zerstückelt und vor Ort wieder zusammen gesetzt. Da der Hobbit zeitlich vor Herr der Ringe Spielt, brauchte man eine kleiner Eiche, die aber ähnlich aussieht. Da man keine zufriedenstellende Eiche fand, hat man eine Künstliche gebaut und zig tausende Blätter angeklebt. Interessant ist auch mit welchen Tricks teilweise gearbeitet wird. So gibt es Hobbithöhlen die größer sind, und welche die kleiner sind. der Grund dafür ist der Größenunterschied zwischen Gandalf und den Hobbits. Da der Größenunterschied der Schauspieler in der Realität nicht groß genug war, wurde Gandalf immer mit den kleinen Hobbithöhlen im Hintergrund und die Hobbits mit den Großen im Hintergrund gefilmt, um den Größenunterschied größer erscheinen zu lassen. Die Hobbithöhlen sind innen übrigens absolut leer und karg. Sämtliche Innenaufnahmen wurden in Filmstudios durchgeführt. Als kleinen Schmankerl gab es am Ende der Tour noch ein Freigetränk im The Green Dragon, der Kneipe von Hobbiton bzw. Hobbingen wie es in den deutschen Übersetzungen heißt.

Nach einigen unspektakulären Tagen habe ich nun gestern, also am Dienstag dem 18. April mein Auto zu Carmen und John zurückgebracht und bin mit dem Bus nach Auckland gefahren, wo ich für zwei Nächte ein Hostel gebucht habe. Heute habe ich in Auckland noch den Skytower besichtigt. Mit einer Gesamthöhe von 328 Metern handelt es sich um das höchste Gebäude in der südlichen Hemisphäre. Man kann für 29 NZD auf die Hauptaussichtsplattform im 51 Stockwerk in 186 Metern Höhe und auf eine mit 220 Metern noch höhere im 60 Stock gelegene Aussichtsplattform fahren. Im Anschluss bin ich noch auf dem Mount Eden, der natürlich auch eigentlich ein Vulkan ist, gelaufen, von dem aus man eine schöne Aussicht auf das Zentrum von Auckland hat.

Morgen heißt es dann Abschied nehmen von Neuseeland, da um 15:15 mein Flug nach Sydney geht. Alles in Allem hatte ich eine wirklich schöne Zeit in Neuseeland. Ich muss aber aus sagen, dass ich zu mindestens von Neuseeland erst einmal genug habe und ich mich schon auf Sydney und Thailand freue. In guten Zwei Wochen wenn ich wieder in Deutschland bin, könnt ihr mit meinem Eintrag dazu rechnen.

Die Reise neigt sich dem Ende zu

 

So langsam neigt sich meine Reise dem Ende zu. In zweieinhalb Wochen geht bereits mein Flug von Auckland nach Sydney. Außerdem scheinen die Abstände zwischen meinen Einträgen unbeabsichtigt immer größer zu werden.

Insgesamt habe ich jetzt fünf Wochen in Invercargill beim Arbeiten verbracht. Das ist etwas länger, als ich ursprünglich geplant hatte. Der Hauptgrund dafür war, dass manche Arbeitswochen relativ kurz waren, und ich so nicht ganz so viel Geld ansparen konnte, wie ich dachte. In der letzten Woche habe ich sogar von Enterprise Recruitment aus einen Tag lang bei Pyper Productions gearbeitet, da bei Southern Cross Productions nicht genug Arbeit verfügbar war.

Nachdem am Freitag dem 17. März dann aber endlich mein letzter Arbeitstag war, habe ich mich am Samstag direkt nach Dunedin aufgemacht. Dunedin ist mit  rund 120.000 Einwohnern die siebt größte Stadt in Neuseeland und ist vor allem für seine schottischen Wurzeln bekannt. Da ich am Vormittag noch mit Aufräumen des Autos beschäftigt war, bin ich erst kurz vor Mittag von Invercargill aufgebrochen und am späten Nachmittag in Dunedin angekommen, weshalb ich nur noch den nahe gelegen Tunnel Beach angeschaut habe. Dabei handelt es sich um einen Strand, der komplett von hohen Klippen umgeben und somit eigentlich nicht zugänglich ist. Jedoch hat sich jemand die Mühe gemacht und einen Zugang per Tunnel geschaffen, woher auch der Name des Strandes kommt. Am nächsten Tag habe ich dann die Stadt besichtigt und mir ein paar Kirchen, den Botanischen Garten und das Otago Settlers Museum angeschaut. Nach einer weiteren Nacht auf einem Freedom Campingplatz vor Dunedin habe ich dann noch die Otago Peninsula, eine Halbinsel in der Nähe von Dunedin abgehakt. Außer ein paar Roben und interessanten Straßen gab es dort aber nichts allzu spektakuläres. Ursprünglich hatte ich gehofft, dort eventuell noch Pinguine zu sehen, nachdem in in den Catlins schon keine gesehen hatte. Nicht verpassen sollte man auch Baldwin Street. Laut dem Guiness-Buch der Weltrekorde handelt es sich hierbei um die steilste Straße der Welt. An der steilsten Stelle beträgt die Steigung 35%.

Noch am selben Tag bin ich über die kleine aber schöne an der Ostküste gelegenen Stadt Oamaru wieder ins Landesinnere auf einen kostenlosen Campingplatz in der Nähe von Omarama gefahren. Der Nächste Tag war eher etwas unproduktiv und ich habe eigentlich abgesehen von den Clay Cliffs nur Lake Tekapo besichtigt, der direkt neben dem Lake Pukaki und in der Nähe von Mt. Cook liegt, den ich ja bereits mit Stefan im Januar besichtigt hatte. Bei den Clay Cliffs handelt es sich um eine über eine holprige Gravelroad zugängliche Felsformation, die etwas an die Pinnacles erinnert,  die nahe Cape Paliser liegen und die ich Anfang Januar vor der Überfahrt auf die Südinsel besichtig hatte. Direkt am Lake Tekapo gibt es eine kleine sehr bekannte Kapelle mit dem Namen „Church of The Good Shepherd“, die durch ein Fenster einen sehr guten Blick auf den See bietet. Der Ort ist mit Touristen geradezu überfüllt. Bus für Bus werden Asiaten, ausgestattet mit Selfiesticks und XXL-Kameras, ausgeladen um schnell Fotos zu schießen.

Am darauffolgendem Tag, dem Mittwoch, bin ich dann wieder über den Arthurs Pass an die Westküste gefahren, wobei ich noch einen Stopp bei den Castle Hill Limestones gemacht habe, nachdem ich diese beim ersten Mal bis auf ein Foto vom Parkplatz aus, aus Zeitgründen zugunsten des Avalanche Peaks ausgelassen hatte. Ausnahmsweise habe ich mir diese Nacht mal wieder einen kostenpflichtigen Campingplatz in Greymouth gegönnt. Donnerstags bin dann von Greymouth bis nach St. Arnaud gefahren auf einen DOC Campground gefahren. Auf dem Weg dorthin habe ich noch bei den Pancake Rocks gehalten, Hierbei handelt es sich um Felsformationen im Meer, die durch schichtweises Anlagern von Gestein entstanden sind, was ihnen ein Aussehen verleiht, als ob jemand viele Pfannkuchen aufeinander gestapelt hätte. Zudem ist zu erwähnen, dass die Küstenstraße zwischen Greymouth und Westport teilweise wirklich sehr spektakulär ist.

Da ich mich kurzerhand dazu entschlossen hatte den Travers-Sabine-Circuit zu wandern, um Blue Lake besichtigen zu könne, bin ich gleich am Freitag in der Früh zum DOC Infocenter in St. Arnaud gefahren, und habe mir ein paar Hüttentickets gekauft. Noch am selben Tag bin ich dann über die Robert Ridge und die schön gelegene Angelus Hut zur direkt am Lake Rotoroa gelegenen Sabine Hut gewandert, was die deutlich interessantere Route war, da die Standard Route nur durch das Tal geht. Dort habe ich dann auch Lukas und Katharina getroffen, die ähnliche Pläne hatten wie ich. Die nächste Tagesetappe ging über die ebenfalls auf dem Traverse-Sabine-Circuit gelegenen West Sabine Hut zur Blue Lake Hut, die sich nicht mehr auf dem Rundweg, dafür aber in der Nähe des Blue Lakes liegt. Beim Blue Lake handelt es sich um den See mit dem zur Zeit klarstem Wasser weltweit. Messungen haben ergeben das die Sichtweite des Wassers bei 70-80 Metern liegt. Bei Tauchern gilt bereits eine Sichtweite von 40 Metern als außergewöhnlich gut. Viel Potential zu Steigerung der Sichtweite gibt es auch nicht, da die theoretisch berechnete Sichtweite von destilliertem Wasser auch nur bei etwa 80 Metern liegt. Glücklicherweise hatte ich am darauffolgenden Morgen die Gelegenheit für ein paar gute Fotos vom See, nachdem am Abend zuvor die Sicht aufgrund von Nebel ziemlich schlecht war. Zurück zur Westsabine Hut, ging es am nächsten Tag über den Traverse Saddle bis zur Upper Traverse Hut. Leider war des Wetter mal wieder vorsichtig ausgedrückt bescheiden und wir hatten keine Sicht. Ansonsten hätte man vermutlich eine herrliche Aussicht gehabt. Am Montag sind wir dann bis zur direkt am Lake Rotoiti gelegenen Coldwater Hut gewandert. Hierbei handelt es sich im Vergleich zu den vorherigen Hütten, die alle sogenannte serviced Huts waren nur um eine etwas kleinere und spartanischere Standart Hut. Bei dem Begriff serviced Hut darf man sich nicht in die Irre führen lassen, auch bei ihnen muss man Essen und mit einigen Ausnahmen wie den Great Walk Huts Gas und Gaskocher selbst mitbringen. Wir drei waren zunächst die einzigen auf der Hütte, die für 12 Personen Platz bietet, und haben uns schon auf eine entspannte letzte Nacht auf dem Travers Sabine Circuit gefreut. Allerdings ist dann der Worst-Case eingetreten und eine Schulklasse von ich glaube 10 oder 11 pubertierenden durchschnittlich 13 Jährigen Siebtklässlern plus Lehrer, die auf Klassenfahrt waren, aufgetaucht. Obwohl die Nacht ruhiger war, als ich zuerst angenommen hatte, war es dementsprechend voll und eng in der Hütte. Am nächsten Tag, dem Dienstag, sind wir dann zurück zum Parkplatz gelaufen und waren nach viereinhalb Tagen Wandern entsprechen froh, dort anzukommen. Der Circuit hat insgesamt etwas mehr als 80 Kilometer. Da ich aber über die Angelus Hut zur Sabine Hut gewandert bin dürften noch ein paar hinzukommen. Zudem muss man auch noch die etwa 15 Kilometer von der Westsabine Hut zur Blue Lake Hut und wieder zurück hinzurechnen. Insgesamt dürften es somit knappe 100 Kilometer gewesen sein. Wenn man vom Wetter absieht, das definitiv verbesserungswürdig war, war diese Wanderung bis jetzt die Beste. Im Vergleich zu den Great Walks war nämlich nicht nur die Szenerie, sondern auch der Weg selbst interessant, da es sich nicht um einen Tip Top ausgebauten ebenen Weg gehandelt hat.

Noch am selben Tag sind wir dann nach Nelson gefahren, wo man aus welchem Grund auch immer auf einem Parkplatz mitten Zentrum kostenlos mit dem Auto Campen darf. Am Tag darauf, haben wir dann gemeinsam eine Führung durch Pic’s Peanut Butter Factory gemacht. Pic der Gründer der Firma hat vor etwa einem Jahrzehnt damit begonnen selbstgemachte Erdnussbutter auf einem lokalen Wochenmarkt zu verkaufen. Mittlerweile ist die Erdnussbutter wenn ich richtig informiert bin in  etwa 10 Ländern, vor allem aber in ganz Neuseeland und Australien, verfügbar. Wir sind dann noch hoch zum Golden Bay gefahren und haben den Wharakiri Beach angeschaut. Außerdem haben ich und Katharina für Freitag und Samstag ein Kajak gemietet, um ein Stück des Abel Tasman National Parkes abzufahren. Lukas hatte bereits ein kleines Kajak, dass er sich einmal günstig gebraucht gekauft hatte. Durch den an der Küste gelegenen Abel Tasman Nationalpark führt einer der Great Walks. Da die Campingplätze und Hütten aber in der Regel direkt am Strand liegen, kann man den Nationalpark auch super mit dem Kajak erkunden, außerdem ist der Walk selber recht flach und der weg extrem gut ausgebaut und einfach und somit langweilig. Am Freitag sind wir dann von Marahau aus mit unseren Kajaks zum Anchorage Campingplatz gepaddelt, wo wir gezeltet haben. Lukas ist am nächsten Tag wieder zurück nach Marahau gepaddelt. Da bei unserem gemietetem und nicht ganz günstigem Kayjk ein Wassertaxi inbegriffen war, sind wir noch weiter hoch gefahren und haben noch ein paar Inseln und Strände erkundet. Das Wassertaxi hat uns dann am Nachmittag am Onetahuti Beach aufgegabelt und zurück nach Marahau gebracht, wo wir uns wieder mit Lukas getroffen haben. Nachdem wir uns nach der Kajak Tour noch einen Burger bei the fat tui gegönnt hatte, wobei ich mich für einen wirklich guten Muschel Burger entschieden habe, sind wir wieder zurück nach Nelson gefahren.

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Dort hat sich Katharina am Nächsten Tag von uns verabschiedet, da sie Richtung Süden Hitchhiken will. Ich bin am Gleichen Tag noch den zum French Pass in den Marlborough Sounds hochgefahren, allerdings war die Sicht aufgrund der extrem niedrigen Wolken quasi überhaupt nicht vorhanden. Am Abend habe ich Lukas wieder auf einem Kostenlosen Campingplatz getroffen. Eigentlich wollte ich gestern und heute noch ein wenig die Marlborough Sounds erkunden. Da das Wetter aber schlecht ist habe ich mal wieder Zeit gefunden, mich in die Bibliothek von Nelson zu setzen und einen neuen Eintrag zu schreiben.

Ich werde in Auckland hoffentlich noch einen letzten abschließenden Neuseelandbeitrag schreiben können. Der Eintrag für Sydney und Thailand wird wahrscheinlich erst kommen, wenn ich schon wieder in Deutschland bin.

Meine Fähre auf die Nordinsel geht jetzt am Mittwoch dem 5. April, also Morgen. Ich habe dann noch knappe zwei Wochen für den Tongario Nationalpark und einem Teil der Westküste, bevor ich am 18. April mein Auto zurückgebe und am 20. April mein Flug von Auckland nach Sydney geht.