Leuchttürme, Robben, …

Nach einer unspektakulären und zugegebenermaßen etwas langweiligen Silvesternacht bin ich am Sonntag Vormittag vom Riversedge Holidaypark aufgebrochen. Man merkt gar nicht wie schnell die zweit vergeht. Ich habe nämlich bereits, wenn man von den beiden Nächten am Strand an Weihnachten absieht, einen ganzen Monat dort verbracht. Es ist mir gar nicht so leicht gefallen, die Routine die sich in den letzten paar Wochen während dem Arbeiten eingestellt hat aufzugeben und wieder weiter zu reisen, auch wenn ich froh bin nicht mehr auf dem Apple Orchard zu arbeiten. Von Waipawa bin habe ich mich zunächst zum Castle Point aufgemacht. Hierbei handelt es sich um ein kleines abgelegenes Örtchen mit einem sehenswerten Leuchtturm und einem schönen Strand. Bemerkenswert ist der enorm starke Wind, der dort weht und einen fast umwehen kann, wenn man nicht aufpasst. Die Fahrt dorthin dauerte dabei länger als ein Blick auf die Karte vermuten lässt, da man über viele kleine und kurvige Straßen fährt. Die Nacht habe ich dann auf einem für meinen Geschmack zu teuern aber dafür auch tip top sauberen Campingplatz in Masterton verbracht.

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Am Tag darauf, dem Montag, bin ich über Martinborough zum Cape Paliser gefahren, dem südlichsten Punkt der Nordinsel. Dort gab es neben der schönen Fahrt an der Küste entlang ebenfalls einen Leuchtturm zu besichtigen. Mein Highlight war jedoch die Robbenkolonie, bei der man echten Robben beim Faulenzen zukucken konnte. Leider kann ich bei der kostenlosen Version von WordPress keine Videos hochladen, weshalb ihr euch mit Fotos begnügen müsst. Die Nacht verbrachte ich auf einem kostenlosen Campingplatz in einem nahe gelegenem Fischerdorf. Dort gab es auch unzählige Bulldozer, die dazu genutzt wurden, die Boote zu Wasser zu lassen.

Obwohl das Wetter am Dienstag nicht sonderlich toll war, habe ich eine Wanderung zu den Putangirau Pinnacles, einer wirklich beeindruckenden Felsformation, gemacht. Dort wurden auch Szenen für Herr der Ringe gedreht. Genauer gesagt wurden sie für die Dimhold Road in „Retourn of the King“ genutzt.

Den heutigen Tag habe ich in Wellington verbracht und mir das kostenlose Te Papa Museum angeschaut, das verschiedene Themen zu Natur, Geschichte und Kultur von Neuseeland behandelt. Das durchaus eindrucksvolle und aufwendige Nationalmuseum von Neuseeland ist dabei komplett kostenlos. Wo anders würde man dafür einen Haufen Geld verlangen. Teuer hingegen ist das Parken in Wellington, 14 Dollar für ein Paar Stunden. Da das Wetter gegen vier extrem schlecht wurde habe ich mich dann ohne Welligton noch weiter zu erkunden verlassen und mich auf einen preiswerten Campingplatz in einem Vorort begeben.

Morgen werde ich vermutlich mindestens noch das Parlament und Mount Victoria besichtigen, ehe ich mich dann mehr oder weniger um Mitternacht auf die Fähre begebe, die mich hoffentlich wohlbehalten nach Picton auf der Südinsel bringt. Ich weiß die Uhrzeit kling dämlich aber die Fähren sind zur Zeit ziemlich ausgebucht und teuer. Außerdem habe ich beim Buchen die Uhrzeit gar nicht realisiert, da mich die Angabe 12:30 AM im ersten Moment verwirrt hat ;). Positiv betrachtet spare ich mir so einen Campingplatz für einen Nacht. Wenn ich die Fähre aber in etwa drei Monaten noch einmal für die Rückfahrt buche lege ich aber mehr Wert auf die Uhrzeit.

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